Gesundheitstipps

Die folgenden Gesundheitstipps wurden vom erfahrenen Ärzte- und Therapeutenteam der Xundheitswelt-Betriebe für Sie erarbeitet.

01.10.2012    |

Herbstzeit

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und langsam werden die Tage kürzer.

Lichtmangel kann dabei Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit und Schlafprobleme verursachen bzw. bis hin zu ausgewachsenen Depressionen führen. Um dem vorzubeugen, empfehlen wir Ihnen folgendes: Planen Sie wenn möglich 2 bis 3 Mal in der Woche 30 Minuten Bewegung wie z. B. einen Spaziergang oder eine Nordic-Walking-Tour bei Tageslicht ein. Achten Sie dabei aber auf Ihre Trainingsherzfrequenz.

Gerade Herzpatienten haben gegen solche Depressionen mehr Nutzen zu erwarten, wenn Sie regelmäßig Bewegung einplanen, als Medikamente einzunehmen. Diese weisen Nebenwirkungen auf und sind bei Weitem nicht so effektiv. Die antidepressive Wirkung eines Trainings bei Herzpatienten ist wissenschaftlich untersucht und gilt als sinnvolle Therapie.

Passen Sie die Kleidung, Sportart und das Trainingspensum der Nässe, Temperatur, Lichtverhältnisse und dem Wind an. Am besten besprechen Sie dies mit einem kundigen Arzt.

Tipp aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.10.2012    |

Training fürs Immunsystem

Der Sommer ist vorbei und die kalte Jahreszeit rückt in schnellen Schritten immer näher. Wie Sie die kalte Jahreszeit überbrücken und Ihre Abwehrkräfte auf Vordermann bringen, können Sie in folgendem Beitrag lesen.

Auch in der Winterzeit sollte man auf regelmäßige Bewegungseinheiten nicht verzichten, um den Organismus in Schwung zu halten. Es gibt genügend Möglichkeiten, die Freizeit aktiv zu gestalten. Im Winter stehen zum Beispiel folgende Outdoor-Sportarten zur Auswahl: Langlaufen, Skifahren, Schlittschuhlaufen, Nordic Walking, usw.

Neben diesen Sportarten sind auch ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft ein Muss. Egal bei welchem Wetter man Outdoor aktiv ist, gut bekleidet wird das Immunsystem immer gut gestärkt.

Zur Entspannung für Körper und Geist in dieser Jahreszeit helfen auch Saunabesuche. Um das Immunsystem jedoch nachhaltig aufzubauen, sollte man mindestens einmal pro Woche saunieren.

Positive Effekte von Saunagängen:

  • stärken das Immunsystem und reduzieren so die Infektionsanfälligkeit
  • entspannen die Muskulatur
  • verbessern die Durchblutung der Atemwegschleimhäute
  • erweitern die Bronchien
  • steigern die allgemeine Leistungsfähigkeit

 

Aber Vorsicht! Sollte eine Verkühlung in Anmarsch bzw. ausgebrochen sein, sollte intensives Herz-Kreislauf-Training gemieden werden und auf belastende Saunagänge verzichtet werden. Vergessen Sie neben ausreichender Bewegung und Saunagängen nicht auf eine gesunde und vitaminreiche Ernährung.

Tipp von Christoph Prinz, Bakk.,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt

01.08.2012    |

Ändern heißt nicht verzichten

Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Übergewicht reduzieren, den Blutzucker verbessern, lernen, besser mit Stress umzugehen oder einfach nur gesund bleiben? Dann fangen Sie JETZT damit an. Denn: Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab. Neben Vererbung und Umwelteinflüssen spielt der persönliche Lebensstil aber eine wesentliche Rolle.

Ein gesunder Lebensstil hilft Ihren Blutdruck, Blutzucker sowie Blutfette zu verbessern und in weiterer Folge Ihr Wunsch- bzw. Wohlfühlgewicht zu erreichen oder zu halten.  Egal, ob Sie Ihre Gesundheit erhalten möchten oder bereits krank sind und Schmerzen haben: Jeder Mensch profitiert von einem gesunden Lebensstil.

Viele unserer Gäste haben ein beträchtliches kardiovaskuläres Risiko, das heißt ihr Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist deutlich erhöht! Dabei reichen oft schon wenige Maßnahmen aus, um das Risiko zu minimieren. Regelmäßige körperliche und geistige Aktivität, gesunde, ausgewogene Ernährung und genügend Erholung sind nur einige Beispiele. Das Ziel des Lebens.Resorts Ottenschlag ist es, das Gesundheitsverhalten der Gäste nachhaltig positiv zu beeinflussen. Hierfür wird an den drei Säulen der Gesundheit angesetzt: Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit. Psychologinnen helfen Ihnen das Gelernte in Ihren Alltag umzusetzen.

Tipp:
Die Änderung des Lebensstils darf kein „Projekt“ mit Ablaufdatum sein, vielmehr muss es zur persönlichen Lebensphilosophie werden. Um langfristig Chancen zu haben, muss das neue Gesundheitsverhalten auch Spaß machen. Sehen Sie einen neuen Lebensstil als Chance, gesünder und vitaler älter zu werden.

Tipp von Frau Dr. Sigrid Ruth,
Stv. ärztliche Leiterin im Lebens.Resort Ottenschlag

04.07.2012    |

Hitzetipps fürs Büro und daheim

Hitze im Büro
Jede rasche Veränderung belastet den Körper und veranlasst ihn zu einer Gegenregulation. Wird innen zu stark gekühlt, ist der Schritt vor die Türe ein Schock. Ebenso im umgekehrten Fall, wenn man stark erhitzt zu kaltes Wasser trinkt: Der Körper reagiert, indem er Wärme produziert. Richtig ist bei Hitze jedenfalls, das Kontinuitätsprinzip zu beachten. Also langsames Abkühlen.

OA Dr. Schädler rät Herz-Kreislauf-Patienten, sich auf den Sommer vorzubereiten oder einen Teil des Urlaubes der Gesundheit zu widmen.

Wer im Sommer arbeiten muss, sollte seinen Tag – je nach Möglichkeit – südländisch gestalten: sehr zeitig oder erst nachmittags anfangen, Mittagsruhe einlegen, anstrengende Tätigkeiten an die Tagesrandzeiten legen. Wer das nicht einrichten kann, dem helfen stündliche Kurzpausen: ein Glas Wasser, ein paar langsame Schritte, Handgelenke und Gesicht kühlen. Und selbst wenn die Sonne verlockend ist, bleiben Raumluft und Kopf kühler, wenn die Jalousie herunten ist.

Da auch die geistige Leistungsfähigkeit unter Hitze bis zu 30 Prozent geringer ist, sollten die härtesten Nüsse nicht an den heißesten Tagen geknackt werden.

Hitze daheim
Zwei Ratschläge für zuhause wirken dem entgegen: Um die Wohnung kühl zu halten, hilft Verdunkeln.

Nötige Besorgungen und Aktivitäten draußen sollte man ohnehin auf den frühen Morgen oder späten Nachmittag verlegen. Viele Leute versuchen, trotz der Hitze ihr Leben fortzusetzen, das geht oft ins Auge. Körperliche Belastung unter Hitze führt zu stärkerer Dehydration. Entscheidend sei in Extremsituationen angepasstes Verhalten und die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit – mindestens zwei bis drei Liter täglich. Daher ist sinnvoll, einen Wasserkrug und wasserhältiges Obst (z. B. Melonen) an Plätzen in der Wohnung herzurichten, an denen man sich viel aufhält – vor allem am Couchtisch.

Zur Abkühlung empfehlen sich kühle Duschen (wiederum nicht zu kalt), Umschläge oder Fußbäder. Muss man hinaus in die Hitze, ist die langsame Anpassung wichtig.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler,
ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Groß Gerungs.

01.07.2012    |

Bewegung, auch im Sommer

Gerade im Sommer ist es für Menschen mit Problemen oder vielleicht sogar Krankheiten von Herz oder Kreislauf sehr wichtig zu wissen, dass in diesem Fall auch ein „Zuviel an Bewegung“ nicht optimal ist. So sterben hunderte Bergwanderer jedes Jahr nicht, weil sie abstürzen, sondern weil sie sich trotz Erkrankungen unvorbereitet überbelasten.

Vorbereitung, richtiges Training und Kenntnis über die Schwere der Krankheit sind Grundvoraussetzungen, damit Sport im Sommer sinnvoll ist. Überbelastung und Risiken müssen vermieden werden.

Ein lebensverlängernder Effekt ist durch Sport zu erwarten, wenn man pro Woche zwischen 500 und 1000 Kcal verbrennt. Wer sich mehr bewegt, nimmt einen erhöhten Verschleiß und Folgeprobleme, die das Leben wiederum verkürzen können, auf sich. Wer sich weniger bewegt, schenkt den positiven Effekt sinnvoller Bewegung einfach her.

Ideal ist es, auch gerade für Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, unter fachkundiger Anleitung das richtige Maß an Bewegung zu finden und damit mehr Lebensqualität und auch eine längere Lebensdauer zu erzielen.

Tipp vom Ärzteteam des Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.07.2012    |

Trinkfit für den Sommersport

Trotz der oft hochsommerlichen Temperaturen gibt es viele Bewegungshungrige und Sporttreibende, die ihren alltäglichen Sportgewohnheiten nachgehen wollen. Diese körperlich hohe Belastung setzt aber ein ausgewogenes Trinkverhalten voraus, denn bereits ein Flüssigkeitsmangel von etwa zwei Prozent beeinträchtigt unsere physische und mentale Fitness!

Ohne richtiges Trinkverhalten bei sportlicher Belastung und gleichzeitig hohen Temperaturen würde unser Körper drastische Konsequenzen mit sich ziehen. Wichtige Nährstoffe könnten nicht mehr transportiert werden, unsere Zellen würden austrocknen, im schlimmsten Fall würde der menschliche Blutkreislauf zusammenbrechen (Kollaps)!

Daher einige wichtige Tipps für ein gutes Trink-Management:

  1. Nicht erst wenn ein Durstgefühl auftritt, sondern bereits vorher immer für regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme sorgen.
  2. Bei hohen Temperaturen vergrößert sich die tägliche Trinkmenge auf 3 bis 3,5 Liter.
  3. Nehmen Sie richtige Flüssigkeit zu sich! Dazu zählen z. B. stilles Mineralwasser mit Apfelsaft im Verhältnis 3:1, Fruchtmolke, etc.
  4. Sportliche Aktivität erhöht die Magnesiumverluste! Magnesium aktiviert viele Enzyme und ist an einer optimalen Muskelfunktion wesentlich beteiligt. Trinken Sie daher z. B. stilles Mineralwasser, denn es wird vom Körper sehr gut aufgenommen.
  5. Während sportlicher Belastung sollten Sie ca. alle 15 Minuten Flüssigkeit aufnehmen!


Zusammenfassend gilt: Keinen übertriebenen Sport bei großer Hitze sowie ausreichend und regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme, damit es zu keinen Muskelkrämpfen, Schwindel oder gar zu einem Kreislaufversagen kommt!

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Outdoor-Sport wünscht Ihnen
Mag. Roland Jachs, Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

22.05.2012    |

Wenn Angst krank macht

Angsterkrankungen zählen zu den häufigsten psychischen Leiden. Ob Panikattacken, spezifische Ängste (Phobien) oder ein grundlegendes Angstgefühl – in jeder Ausprägung führen sie zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität.

Ängste haben - ähnlich wie Schmerz - einen Signalcharakter: Sie wollen uns auf Etwas aufmerksam machen. Im Rahmen der Angsterkrankungen verselbständigt sich dieses Warnsystem - vergleichbar mit einer Allergie - wir "reagieren über" und die Angst bekommt einen irrationalen Charakter.

Ein wichtiger Rat ist: Suchen Sie sich externe Hilfe. Lösen Sie sich bewusst von dem Gedanken, alles alleine schaffen zu müssen. Einzel- oder Gruppenpsychotherapien bieten wirkungsvolle therapeutische Möglichkeiten. Im Rahmen eines Rehabilitationsaufenthaltes im Lebens.Resort Ottenschlag werden breitgefächerte therapeutische Zugänge angeboten. Experten geben den Betroffenen zahlreiche Tipps und zeigen Wege, wie sie den Alltag wieder selbst bestimmen können.

Tipp:
Begeben Sie sich nicht in den Rückzug, indem Sie immer mehr das meiden, was Sie ängstigt. Denn im schlimmsten Fall kann dies in einer Isolation enden. Fangen Sie wieder an, kleine Schritte von Selbstständigkeit zu setzen. Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihr Ziel nicht zu hoch stecken, das entmutigt schnell. Überlassen Sie nicht all das, was Ihnen Angst bereitet, Ihren Angehörigen, das würde nur zu ungesunden Abhängigkeiten führen. Jeder Schritt auf die Angst zu, macht sie kleiner!

Tipp von Prim. Dr. Christiane Handl, Leiterin des Fachbereichs Rehabilitation von psychischen Erkrankungen im Lebens.Resort Ottenschlag.

23.04.2012    |

Ziel ist es, aktiv sein zu können

Postoperative orthopädische Rehabilitation ist seit mehr als 17 Jahren ein Schwerpunkt des renommierten, multiprofessionellen Teams des Moorheilbades Harbach.

Was bedeutet moderne Rehabilitation heute?
Das Konzept der Rehabilitation hat sich in den letzten Jahren völlig gewandelt. So war das Ziel früher vor allem die organbezogene Therapie, die Verbesserung von Bewegungsumfang und Belastbarkeit sowie Verringerung der Schmerzen. Heute dagegen ist das Ziel der Rehabilitation, unseren Patienten die Möglichkeit zu eröffnen, an ihrem Leben aktiv teilzunehmen. Sie sollen wieder in die Lage versetzt werden, ein eigenständiges Leben zu führen, einen Beruf auszuüben und am sozialen Leben teilzunehmen.

Was beinhaltet ein umfassendes Reha-Programm?

War es früher nur die physikalische Therapie, die das Reha Programm bestimmte, so umfasst die Rehabilitation heute medizinische, berufliche und soziale Maßnahmen. Psychologische Beratung, Ergotherapie, Rückenschule und Bewegungsberatung, aber auch allgemeine Lebensstilinformationen sind unverzichtbare Bestandteile.

Im Moorheilbad Harbach ist die wissenschaftliche Aktualität in der Betreuung unserer Patienten ein absolutes Muss.

Tipp von Prim. Dr. Johannes Püspök, ärztlicher Leiter im Moorheilbad Harbach.

01.04.2012    |

Hilfe bei Nackenverspannungen

Sanftes Aktivieren der betroffenen Muskelgruppen in regelmäßigen Abständen kann helfen, die Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Die Zutaten dafür sind recht einfach – Zwei (Wasser)Flaschen:
Um beide Seiten gleich zu belasten, sollten zwei gleich große Flaschen verwendet werden. Je nach Trainings- und Schmerzzustand sind 0,5 l bis 1,5 l möglich. Nach einigen Lockerungsübungen wie Schulterheben, Schulterkreisen, JA-Sagen (abwechselnd Kopf nach vorne und hinten neigen), NEIN-Sagen (abwechselnd über rechte bzw. linke Schulter blicken), kann es auch schon mit den Übungen losgehen:

Die Flaschen werden wie Hanteln als Zusatzgewicht verwendet:

  1. Schulterheben: Je eine Flasche in eine Hand nehmen, Arme hängen lassen und nur die Schultern in Richtung Ohren anziehen – bis zu 5 Sekunden halten und dann wieder lösen. Die Übung 20 Mal wiederholen und nach einer Minute Pause noch einmal 20 Wiederholungen anhängen.
  2. Seitheben: Die fast ausgestreckten Arme werden seitlich hochgeführt (wie Flügel) bis die Hände mit den Flaschen auf Schulterhöhe kommen, dort kurz halten und wieder langsam absenken. Wie bei Übung 1 - 2 Mal 20 Wiederholungen mit 60 Sekunden Pause.
  3. Frontheben: Wie Übung 2 - allerdings werden die Arme vor dem Körper angehoben.
  4. Schulterdrücken: Die Flaschen werden auf Ohrenhöhe gehalten, die Ellbogen zeigen nach außen. Nun die Arme nach oben weg strecken und ganz oben kurz halten, dann wieder langsam zur Ausgangsposition zurück. Wie üblich 20 Wiederholungen – 60 Sekunden Pause – und noch einmal 20 Wiederholungen.


Diese vier Aufgaben können im Sitzen als auch im Stehen gemacht werden. Fortgeschrittene können die Übungen auch einseitig ausführen, wobei die Stabilität im Körper zusätzlich gefordert ist.

Nach den Übungen zur Auflockerung die Schultern und Arme ordentlich ausschütteln!

Für eine regelmäßige Atmung sollte immer beim Anheben der Arme eingeatmet und beim Senken wieder ausgeatmet werden. Diese einfachen Übungen 2 bis 3 Mal in der Woche einbauen und die Nackenmuskulatur wird es ihnen danken…

Tipp von Peter Schmid, Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

01.04.2012    |

Bewegung im Frühjahr

Regelmäßige Bewegung ist einer der Stützpfeiler eines gesunden Lebens. Besonders wenn man Probleme im Herz-Kreislauf-Bereich hat, kann Bewegung das Fortschreiten von Erkrankungen deutlich beeinflussen und das Leben auch nachweislich verlängern. Hier spricht man allerdings nicht von Sport, sondern von Trainingstherapie. Dies bedeutet, dass man eine Bewegungstherapie quasi als Medikament vorschreibt. Es ist extrem wichtig, hier zwischen Sport und Trainingstherapie zu unterscheiden, da unkontrollierte Sportausübung für solche Patienten oft negative Folgen haben kann.

Wenn die Temperaturen wieder wärmer werden, erwacht auch wieder der Bewegungsdrang. Durch eine Belastungsuntersuchung, z. B. am Fahrrad, sollte man seinen Ist-Status erheben und danach eine individuelle Trainingstherapie gestalten lassen. Somit erlangt man einerseits die Sicherheit, sich nicht im potentiell gefährlichen Bereich zu belasten und erzielt andererseits den vollen Gesundheitseffekt sinnvoller Trainingstherapie. In der Regel sollte man Ausdauersportarten vorzeihen, wobei man besonders im fortschreitenden Lebensalter nicht darauf vergessen sollte, einfache Übungen für die Kräftigung der Muskulatur durchzuführen.

Wenn die Sonne wieder mehr scheint und die Tage länger werden, bekommt man als zusätzlichen Turbo einen Schub Licht, der den Körper zusätzlich stimuliert und die Geister anregt. Gerade wenn man Herz-Kreislauf-Probleme hat, ist Licht in Kombination mit sinnvoller Bewegungstherapie nicht nur für das Wohlbefinden sehr bedeutend, sondern auch für die Lebensdauer.

Ein wesentlicher Faktor ist, dass Bewegung Spaß machen soll. Dies gelingt natürlich professionell vermittelt angstfreier und wird dadurch auch eher durchgeführt.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

27.03.2012    |

Schauen Sie auf Ihr Herz

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen in der westlichen industrialisierten Welt nach wie vor den ersten Platz der Todesursachen. Ein Großteil der Risikofaktoren ist beeinflussbar – durch einen bewussten Lebensstil kann man durchaus Jahre bis Jahrzehnte seines Lebens retten.

Chirurgische und invasive kardiologische Maßnahmen – mit Ausnahme der Herzklappenerkrankungen – sind in erster Linie symptombezogen wirksam, haben jedoch in der Lebensverlängerung eher geringere Bedeutung.

Vielmehr sind es die Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, permanenter körperlicher und seelischer Stress sowie ein erhöhter Blutdruck meist verbunden mit Übergewicht und Diabetes mellitus, die unsere Gesundheit negativ beeinflussen und eine Herz-Kreislauf-Erkrankung fördern können.

Erste Schritte und Präventivmaßnahmen um Herzerkrankungen vorzubeugen sind schnell gesetzt: Reduktion des Nikotin- und Alkoholkonsums, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.

Auch bei bestehenden Herzerkrankungen sind dies die Eckpfeiler für eine Verlängerung der Lebenszeit und Optimierung der Lebensqualität. Besonders sportliche Aktivität kann das Fortschreiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv beeinflussen.
Das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit Erkrankungen rund um das Herz und behandelt im Jahr ca. 4.600 PatientInnen sehr erfolgreich.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs

01.01.2012    |

Sport ist gesund

Diese Weisheit wird leider nur zu oft völlig unkritisch in den Raum gestellt. Insbesondere in der kalten Jahreszeit sollte man bei vorbestehenden Problemen am Herz-Kreislaufsystem einiges beachten. In Wirklichkeit ist es nicht Sport, der als gesund zu bezeichnen ist, sondern der individuelle Zustand adaptierter Trainingstherapie.

Besonders die kalten Temperaturen können schon mittlere Belastungen ein zusätzlicher Faktor sein, um unvorhersehbare Probleme hervorzurufen. Man sollte daher neben einer suffizienten Kleidung, am besten im Zwiebelschalenprinzip, bei sehr kalten Temperaturen eher etwas zurückschalten.

Übrigens: Vorsicht auch beim Aufwärmen. Generell ist für alle Menschen mit bestehenden Herz-Kreislaufproblemen oder mit Medikamenten, die einen Eingriff im Bereich des Regulationssystems des Körpers ausüben, eine langsame Temperaturadaptierung zu empfehlen. Alles was sehr schnell Körpertemperatur abändert, kann zu Kreislaufstörungen führen und ist daher mit Vorsicht zu genießen.

Im Einzelfall ist es immer ratsam, sich ein Rezept für Trainingstherapie zu holen und bezüglich diverser Sportarten eine fachlich geeignete Instanz zu befragen. Ungezielt unkontrolliert Sport als gesund zu bezeichnen und zu betreiben, sollte man als Mensch mit Herz-Kreislaufproblemen meiden.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.01.2012    |

Gesundheitsoase Hallenbad

Ein Schwimmbecken bietet viele Möglichkeiten für gesundheitsorientierte Bewegungen.

Schwimmen über einen längeren Zeitraum fördert nicht nur die Ausdauer, sondern kräftigt noch dazu viele Muskelgruppen, angefangen von Bein-, über Rumpf- bis hin zur Armmuskulatur. Außerdem gibt es im Wasser die idealen Möglichkeiten die Belastungen für die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System so zu gestalten, dass keine weiteren Beanspruchungen für die passiven Strukturen (Knochen, Gelenke) hinzukommen. Dies kommt in erster Linie Personen mit vorgeschädigte Strukturen bzw. mit Übergewicht entgegen, da die Schwerkraft durch den Auftrieb des Wassers deutlich reduziert wird.

Abgesehen vom Schwimmen in den vier Lagen (Rücken, Brust, Kraul und Delphin) kann eine Reihe von Aktivitäten im Wasser ausgeübt werden: Aquajogging, Aquaspinning, Unterwassergymnastik und Rückenkräftigung sind nur einige Beispiele dafür, wo die Gesundheit im Vordergrund steht. Ganz nebenbei steht das Hallenbad gerade bei den nun ständig wechselhaften Wetterbedingungen jederzeit zur Verfügung und kann fix in den Tagesablauf eingeplant werden.

Als Abschluss können in den meisten Einrichtungen auch noch Sauna oder Dampfbad für eine aktive Regeneration genutzt werden, wo Schlackenstoffe ausgeschieden werden und der Kreislauf noch einmal in Schwung gebracht wird.

Also dann, viel Spaß, Freude und Erfolg in Ihrer Wohlfühloase!

Tipp von Peter Schmid,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

09.11.2011    |

Mehr Ausdauer für Ihr Herz

Die Ausdauer ist eine grundlegende Komponente der individuellen Leistungsfähigkeit und charakterisiert die Fähigkeit, eine gegebene Leistung möglichst lange durchzuhalten bzw. eine Ermüdung so lange wie möglich hinaus zu zögern. Klassische Ausdauersportarten sind zum Beispiel Laufen, Radfahren, Skilanglauf, Walking/Nordic Walking und Schwimmen.

Die vorrangigen Ziele eines gesundheitsorientierten Ausdauertrainings sind Stabilisierung und/oder Verbesserung des Gesundheitszustandes. Selbst in der kardiologischen Rehabilitation sind ausdauerorientierte Trainingsverfahren seit vielen Jahren etabliert und Grundvoraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg. Durch ein therapeutisches, regelmäßig und systematisch durchgeführtes Ausdauertraining kann sowohl das Risiko einer Krankheitsverschlechterung als auch die Morbidität und Mortalität gesenkt werden.

Ein wichtiger Aspekt ist die Senku,ng des Ruhe- und Arbeitspulses bei gleicher Leistung, was wiederum zu einer ökonomischeren Arbeitsweise des Herzens führt. Ebenfalls verringert sich der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels und die geförderte Blutmenge pro Pulsschlag wird erhöht. Eine Verbesserung der Neubildung feinster Blutgefäße, eine Steigerung der Förderleistung des Herzens und ein Abbau der Stresshormone sind weitere sehr wichtige Anpassungsreaktionen, die durch ein gezieltes Ausdauertraining hervorgerufen werden können.

Tipp von Frau Mag. Karin Flautner
Sportwissenschafterin im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

25.10.2011    |

Vorsicht Sturzgefahr!

Unsere Lebenserwartung steigt stetig an. So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben ist dabei für die meisten ein großes Ziel. Grundlage dafür ist Bewegungssicherheit, denn der Hauptgrund für Pflegebedürftigkeit sind nach wie vor Stürze bzw. deren Folgen.

Was können wir dagegen tun?
Um Stürze zu vermeiden sollte man rechtzeitig mit einem regelmäßigen Bewegungsprogramm – ideal wären 30 Minuten täglich - starten. Gleichgewicht und Koordinationsfähigkeit stehen dabei an oberster Stelle. Nutzen Sie auch im Alltag jede Gelegenheit um sich zu bewegen: Kurzstrecken bis zu einem Kilometer können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Haben Sie die Wahl zwischen Lift und Treppe, wählen Sie die Treppe. Der Weg dauert selten länger und Sie tun etwas für Ihre Gesundheit. Regelmäßige körperliche Bewegung reduziert das Risiko, als Folge eines Sturzes einen Schenkelhalsbruch zu erleiden um bis zu 50 %!

In der häuslichen Umgebung ist es hilfreich Türschwellen zu entfernen, Stufen farblich zu kennzeichnen, Sanitäranlagen mit Haltegriffen auszustatten und Nachtlichter mit Bewegungsmelder anzubringen, um Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und Unsicherheiten zu überwinden.

Das Moorheilbad Harbach bietet zur Sturzprävention ein spezielles Funktionstraining an, wobei besonders auf die koordinativen und kognitiven Fähigkeiten Augenmerk gelegt wird. Bei einer Rehabilitation nach sturzbedingten Verletzungen werden neben den medizinisch-therapeutischen Maßnahmen verschiedene Hilfsmittel und ein adäquater Umgang mit diesen erklärt.

Tipp von Prim. Dr. Johannes Püspök,
ärztlicher Direktor im Moorheilbad Harbach

01.10.2011    |

Grippetipps für Herzkranke

Der Herbst ist da und in dieser Jahreszeit sollte man sich Reserven für die kalte Jahreszeit schaffen. Obwohl Winterspeck auch gut isoliert, ist es gerade, wenn man an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidet, viel sinnvoller, sich konditionell zu optimieren. In der Übergangszeit ist bei starken Temperaturschwankungen insbesondere auch an geeignete Kleidung und vor allem Flexibilität der Kleidung und rasches Adaptieren an die Gegebenheiten zu denken. Auch der Wind sollte mitkalkuliert werden.

Die allgemein empfohlene Grippeimpfung ist für Herzerkrankte nach wie vor empfehlenswert. Allerdings darf man auf keinen 100%igen Schutz vor der Grippe und vor grippalen Infekten zählen. Die besten Vorsorge-Empfehlungen sind körperliches regelmäßiges Ausdauertraining sowie ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen, etwas erhöhte Vitamin C-Zufuhr und eben adaptiertes Kleidungsverhalten.

Herzpatienten sollten bei grippalen Infekten und einer Influenza bedenken, dass die meisten fiebersenkenden und schmerzbekämpfenden Medikamente mit Herzmedikamenten Wechselwirkungen aufweisen können. Daher sollte hier Rücksprache mit einem kundigen Arzt erfolgen. Schwitzen Sie im Zweifelsfall mehrere Tage im Bett als medikamentöse, eigentlich nicht heilende, sogar nur symptomverminderte Hilfe zu beanspruchen und ein zusätzliches Risiko in Kauf zu nehmen. Achten Sie auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Zum Erhalt der Bewegungs- und Kreislaufregulationsfähigkeit sind regelmäßige Muskelübungen im Bett und kurzfristiges Aufstehen empfehlenswert. Richtiges körperliches Ausdauertraining sollte erst nach mindestens 5 Tagen Fieberfreiheit wieder begonnen werden. Auch bei erhöhten Temperaturen und Fieber, das per Definition erst über 38 Grad Celsius als solches bezeichnet wird, ist auf Körpertraining zu verzichten, da hier eine starke Kreislaufbelastung und viele andere Risiken vorliegen. Ist die Krankheitsdauer über eine Woche gehend, sollte auch das Training wieder langsam und adaptiv begonnen werden. Sofortiges Volltraining ist in jedem Fall abzulehnen. Training in der frischen Natur ist besonders in der Rekonvaleszenz mit nichts zu ersetzen und dem Indoor-Training in Fitnesszentren, die zudem in Grippezeiten ein zusätzliches Infektionsrisiko, wie alle Menschenansammlungen bieten, vorzuziehen.

Ein oft zusätzlich bei längerer Bettlägerigkeit auftretendes Problem ist bei Patienten mit Krampfadern zu beachten. In diesem Fall sollte man unbedingt mehrmals täglich die Beine hochlagern, Fußübungen durchführen und auch gehen, um eine sogenannte Immobilisationsthrombose zu vermeiden und das Risiko schwerer Erkrankungen wie Lungenembolien zu minimieren. Bei sonst gesunden Patienten ist eine zusätzliche medikamentöse Therapie und Eingriff in die Blutgerinnung nicht zu empfehlen. In Vergleichsuntersuchungen hat sich die regelmäßige Bewegung hier als effektiver und nebenwirkungsfrei dargestellt. Ist man älter und von einer Grippe schwer angeschlagen, wirklich bettlägerig und kreislaufinstabil, sollte man bei bestehender Herz-Kreislauf-Erkrankung und Krampfadern auf jeden Fall auch eine blutverdünnende Maßnahme über den Hausarzt beziehen. Auch hier ist wieder auf die Wirksamkeit ausreichender Flüssigkeitszufuhr hinzuweisen.

In Summe muss man bei allen negativen Aspekten der Infektionskrankheiten in der Übergangszeit immer darauf hinweisen, dass Infektionskrankheiten als Training für das Immunsystem gesehen werden können und so auch einen positiven Aspekt eines neuerlich bestärkten gut trainierten Immunsystems auch bieten. So ist zum Beispiel in wissenschaftlichen Arbeiten auch deutlich beschrieben, dass Patienten, die so gut wie nie einen Schnupfen bekommen, häufiger zu bösartigen Krebserkrankungen tendieren, was in einer Untrainiertheit bzw. Schwäche des Immunsystems begründet wird.

Somit sind Sie nicht traurig, wenn Sie einen Schnupfen haben, sondern sehen Sie dies unter dem Aspekt des Trainings Ihres Immunsystems und wenn Sie die oben angeführten Dinge beachten, werden Sie auch noch durch diese unangenehme, aber nicht lebensbedrohliche Erkrankung gestärkt.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.10.2011    |

Muskelkater – Was ist zu tun?

Muskelkater oder im Volksmund auch Spatzen genannt, bekommen nicht nur Sporteinsteiger, auch Profis sind davor nicht gefeit!

Muskelsteifheit, verminderte Beweglichkeit und Schmerzen treten erst etwa 24 Stunden nach ungewohnten und intensiven körperlichen Belastungen auf. Dieser ist nicht schädlich sondern ein Zeichen der Überbeanspruchung. Nach wie vor kursieren viele Unwahrheiten bezüglich Muskelkater und sein Entstehen. Fakt ist: Es kommt zu kleinen Rissen in der Muskulatur, genaugenommen den Muskelfibrillen. Wasser sammelt sich an, das Gewebe schwillt an und entzündet sich, das wiederum verursacht unangenehme Muskelschmerzen.

Beugen Sie vor, indem Sie hohe intensive Belastungen am Trainingsbeginn vermeiden (vor allem bremsende Bewegungen wie beim Bergabgehen bzw. Laufen oder stoppende Bewegungen beim Tennis, Squash etc.).

Was hilft gegen einen Spatzen? Auf keinen Fall intensive Massagen an den betreffenden Regionen. Zusätzlich sorgen zyklische Bewegen (Radfahren oder Laufen) im regenerativen oder Grundlagenbereich für Linderung. Ebenfalls unterstützend wirken Bäder oder ein Besuch der Sauna.

Tipp von MMag. Karin Pötzelsberger, Sportwissenschafterin der Xundheitswelt.

20.07.2011    |

Diabetes – eine Chance?

Diagnose Diabetes. Sie haben das Gefühl, Ihre Welt bricht zusammen? Nie wieder Süßes essen, ein Leben lang Medikamente nehmen, vielleicht sogar Insulin spritzen? Sehen Sie Ihre Krankheit als Chance, ein neues, gesundes Leben zu beginnen! Ein gesunder Lebensstil verbessert Ihren Blutzucker, Blutdruck, Blutfette und steigert Ihre Lebensqualität. Sie werden sich bald fitter und leistungsfähiger fühlen.

Gesundes Essen schmeckt! Eine gesunde, fett- und zuckerarme, ausgewogene Mischkost hilft Ihnen, Ihr Wunschgewicht zu erreichen. Je bunter, desto besser. Auf´s Trinken nicht vergessen! Ideale Durstlöscher sind (Mineral-)Wasser und ungezuckerte Tees. Koffeinhaltige Getränke und Alkohol sollten nur in Maßen konsumiert werden.

Bewegung macht Spaß! Spazieren gehen, Stiegen steigen, Nordic Walken, laufen Radfahren, schwimmen etc. Wählen Sie die Bewegungsart, die Ihnen Freude macht!

Stress lass nach! Um Leistung, Erfolg und Zufriedenheit in Beruf und Familie zu haben, muss man für sich auch Erholungsphasen schaffen. Techniken wie „Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen“ helfen, körperliches und seelisches Wohlbefinden zu optimieren.

Tipp von Dr. Sigrid Ruth, Ärztin im Lebens.Resort Ottenschlag.

01.07.2011    |

Trainingsvariation verhindert Leistungsstagnation

Sie laufen/schwimmen/radeln oder walken flotten Schrittes regelmäßig immer die gleiche Strecke. Nach einer relativ kurzen Zeit passt sich der menschliche Körper an die Belastung an.

Wenn Sie keinen neuen bzw. anderen Trainingsreiz setzen, wird sich keine Leistungsverbesserung mehr einstellen. Was Sie dagegen tun können ist: Drehen Sie die Strecke um, nehmen Sie die Steigerungen einmal umgekehrt. Forcieren Sie das Tempo für eine gewisse Zeit oder Distanz oder verlängern Sie die Bewegungs- bzw. Sporteinheit. Das Training lebt von der Variation! Probieren Sie eine neue für Sie reizvolle Bewegungs- bzw. Sportart aus. Gehen Sie Klettern, Schluchtenklettern, Wildwasserkajak, Aquacycling, Inline Skaten. Nehmen Sie eine Einheit beim Boxtrainer oder testen wie viel Spaß Zumba macht.

Dadurch bleibt das Training abwechslungsreich sowie spannend und gibt dem Körper keine Chance zur Leistungsstagnation.

Tipp von MMag. Karin Pötzelsberger,
Sportwissenschafterin der Xundheitswelt.

01.07.2011    |

Sommer, Sonne, Sonnenschein - worauf man achten sollte

Für Patienten mit Herz-Kreislaufproblemen ist es in der heißesten Jahreszeit besonders wichtig, sich richtig zu verhalten. Viele für die Krankheit wichtige Medikamente haben den unangenehmen Nebeneffekt, dass Kreislauf-Regulationsphänome langsam ablaufen und daher die Kollapsgefahr zunimmt.

 

Aus diesem Grund sollten Sie folgende Verhaltensregeln einhalten:

  • Verzichten Sie in der heißesten Tageszeit zwischen 11 Uhr Vormittags und 16 bis 17 Uhr Nachmittags auf Sportausübung im Freien.
  • Ein zu langer Aufenthalt in der prallen Sonne, sollte wenn möglich unterlassen werden.
  • Lässt sich ein Aufenthalt in der prallen Mittagssonne nicht vermeiden, achten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz, tragen Sie eine Kappe auf dem Kopf und verwenden Sie Sonnenschutzmittel. Weiters ist auch eine Sonnenschutzkleidung empfehlenswert.
  • In den Bergen, freien Wasserflächen und am Strand sollten Sie unbedingt mineralische Sonnenschutzmittel verwenden. Sie verursachen zwar weißliche Verfärbungen auf der Haut, bieten jedoch einen eindeutig besseren Schutz.
  • Ebenfalls sehr wichtig ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wenn Sie in der prallen Mittagssonne 1 Stunde schwitzen, ist mit ½ bis 1 Liter Flüssigkeitsverlust zu rechnen. Die Flüssigkeitszufuhr sollte mit Leitungswasser oder ungesüßten Früchtetees erfolgen. Vorsicht vor zahlreichen Produkten der Getränkeindustrie: Hier sind oft größere Zuckermengen enthalten, welche eine Kalorienlast sind. Auch künstliche Süßungsmittel sind in der Hitzeperiode mit Vorsicht zu genießen. Nimmt man nämlich zuviel von diesen Süßungsmitteln zu sich, kann es zu Durchfall kommen und hier ist wiederum ein Flüssigkeitsverlust geschehen, der nicht notwendig wäre.
  • Achten Sie bei der Ernährung auch eine Kalorienreduktion und eine Aufnahme von leichten, möglichst fettarmen Speisen. Es gibt Speisen, die innere Hitze verursachen sowie Speisen, die innere Kühlung vermitteln, zum Beispiel heißer Pfefferminztee: trotzdem er heiß ist, vermittelt er Kühlung.
  • Suchen Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen Abkühlung, sind sehr schnelle Temperaturänderungen zu vermeiden. Gleichen Sie sich immer langsam der Temperatur des Badewassers an und springen Sie nie voll aufgehitzt in das Wasser. Sogar junge, völlig gesunde Menschen können bei einem solchen Spaß einen Kreislaufkollaps mit fatalen Folgen erleiden. Will man einen See oder eine größere Wasserfläche durchqueren, so ist es für alle Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen ein Grundgesetz nie alleine zu schwimmen. Eine entsprechende sportliche Vorbereitung vor dem Sommer ist in diesem Fall notwendig.
  • Übrigens, es gibt einige Herz-Kreislaufmedikamente, die sich nicht mit starker Sonneneinstrahlung vertragen. Bitte unbedingt den behandelnden Arzt diesbezüglich fragen und gegebenenfalls extremen Sonnenschutz bzw. absolute Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung anstreben.

 

Berücksichtigt man die Empfehlungen, steht einem ungetrübten Sommervergnügen trotz Herz-Kreislaufproblemen nichts im Weg.

 

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.04.2011    |

Nicht nur Blumen brauchen Wasser

An der Schwelle vom Frühling zum Sommer halten sich viele doch beträchtliche Zeit im Garten auf. Die Temperaturen sind meist schon sommerlich, die Zeit in der herrlichen Natur vergeht furchtbar rasch und so kann es durchaus vorkommen, auf das Trinken zu vergessen.

Gerade Herzpatienten, die entwässernde Medikamente einnehmen, sollten es sich zur Gewohnheit machen, regelmäßig ausreichend zu trinken und ggf. dies sogar nach Plan. Zu geringe Trinkmengen können zur Bluteindickung führen und Durchblutungsstörungen sämtlicher Organe bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen. So ist es ein Faktum, dass in der heißesten Jahreszeit die meisten Schlaganfälle geschehen und viele Hobbygärtner auf das Trinken vergessen.
Die Qualität des Getränkes besitzt auch Bedeutung, am besten geeignet ist Leitungswasser oder stilles Mineralwasser. Wem dies zu wenig Geschmack bietet, der sollte auf zuckerarme oder auf zuckerfreie Fruchtsäfte oder leicht gesüßten Früchtetee zurückgreifen.

Vorsicht vor übermäßigen Kaffeekonsum, Teekonsum und vor allem vor Alkohol. Diese Getränke entwässern beträchtlich über einen Hormonmechanismus und können die Situation verschlechtern.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.04.2011    |

Osteoporose - harte Knochen ein Leben lang

Viele Menschen erkranken mit zunehmendem Alter an Osteoporose. Der Verlust von Knochenmasse schädigt die Knochenstruktur und erhöht die Brüchigkeit.

Frauen erkranken meist häufiger als Männer. Risikofaktoren für Osteoporose sind Untergewicht, graziler Körperbau, familiäre Veranlagung, Rauchen, Alkoholmissbrauch, Ernährungsdefizite und frühe Menopause bei Frauen.

Der Knochen benötigt Stoß-, Biege- und Druckbelastungen. Daher is es regelmäßiges Training wichtig um Stürze besser abfangen zu können. Ideal sind 3 x wöchentlich im Freien (mind. 30 Minuten): Herz-Kreislauftraining und 2 x wöchentlich Krafttraining mit leichten Widerständen und Schulung der Balance (Einbeinstand am Boden/ Matte oder sonstigen Untergründen)

Zusätzlich sorgt eine ausgewogene kalziumreiche Ernährung für gesunde Knochen. Der Konsum von mageren Milchprodukten, Haselnüssen, Broccoli oder Schnittlauch liefert viel Kalzium. Vitamin D trägt ebenfalls zum Erhalt der Knochenfestigkeit bei. Dieses befindet sich unter anderem in Pilzen oder Hering, aber auch Bewegung an der frischen Luft fördert die Produktion des Vitamins.

Menschen mit nachgewiesener Osteoporose, die spezielle Betreuung benötigen, im Moorheilbad Harbach individuell abgestimmte Kur- oder Rehabilitationsaufenthalte in Anspruch nehmen!

Tipp von MMag. Karin Pötzelsberger,
Sportwissenschafterin der Xundheitswelt

01.01.2011    |

Verletzungsfrei durch den Winter!

Vor allem in der kalten Jahreszeit wenn es glatt und rutschig ist, passieren zahlreiche Stürze sowie Unfälle beim Wintersport, genauso im Alltag. Besonders ältere Personen über sechzig sind am häufigsten betroffen. Die Verletzungsstatistik belegt, dass Knochenbrüche vor Muskel- und Sehnenverletzungen an oberster Stellte stehen. Was können Sie dagegen tun?

Generell ist ein ganzjähriges und regelmäßiges Koordinations-, Beweglichkeits- und Krafttraining empfehlenswert. Mit einer guten Koordination, dazu zählt auch das Gleichgewicht, können Sie Stürze vermeiden oder bekommen lediglich einen Bluterguss. Ein 10-minütiges Training (2-3 x wöchentlich) der Balance auf dem Gleichgewichtsbrett oder auf einer zusammengerollten Matte bringt bereits Erfolg.

Das Krafttraining, speziell ein Kraftausdauertraining (leichter Widerstand mit 20 bis 25 Wiederholungen), sorgt dafür, dass Sie beim Wintersport auch nach mehreren Stunden noch konzentriert sind und sich im Anschluss schnell wieder erholen. Ebenso muss die Ausrüstung passen. Ziehen Sie einen festen Schuh mit griffiger Sohle an, wenn die Straßen eisig sind. Tragen Sie beim Ski fahren, Snowboarden etc. einen Helm und lassen Sie die Bindung jährlich überprüfen.

Tipp von Frau MMag. Karin Pötzelsberger,
Sportwissenschafterin der Xundheitswelt.

01.01.2011    |

Bewegung in der kalten Jahreszeit

In der kalten Jahreszeit braucht der Patient mehr als einen warmen Platz, um gesund und glücklich zu sein.

Einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden leistet Bewegung in der Natur. Dabei kann man sich so oder so bewegen.

Der Gesundheit zuträglich sogar als Therapie für Herz-Kreislaufpatienten bewiesenermaßen effektiv ist Bewegung im Bereich der so genannten Trainingsherzfrequenz. Dieser unter Belastung einzuhaltender Frequenzbereich ist sehr individuell und hängt von der genetischen Anlage, vom Trainingszustand und von evtl. eingenommenen Medikamenten ab.

Eine Ableitung aus Tabellen ist daher unmöglich. Sinnvoll ist, eine Belastungsuntersuchung am Fahrrad oder Laufband durchführen zu lassen. Anhand einer Formel wird aus dem Verlauf der Herzfrequenz die individuelle Trainingsherzfrequenz ermittelt. Wesentlich dabei ist, dass man mindestens 60% der Muskulatur betätigen sollte.

Wichtig ist auch, derartige Bewegung mindestens 3 x pro Woche durch mindestens 20 - 30 Minuten zu betreiben.

Dann kann man sich über positive Effekte bezüglich Leistungsfähigkeit, psychischer Ausgeglichenheit, Körpergewicht, Blutdruck und Cholesterinwerte freuen.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.

01.10.2010    |

Stärkung des Immunsystems – Kampf gegen Erkältung!

Gerade in dieser Jahreszeit, wenn die Temperaturen langsam fallen, werden wieder viele Menschen mit den unterschiedlichsten Erkältungskrankheiten konfrontiert. Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, ist ein intaktes Immunsystem erforderlich!

Es ist auf vielerlei Art und Weise möglich unsere Abwehrkräfte zu stärken. Sei es eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, regelmäßiges Bewegen in Form eines niederintensiven Ausdauertrainings, ausreichend Schlaf, Kneippen oder Stressreduktion, um nur einige wichtige Lebensstilfaktoren zu nennen.  Von all dem eine entsprechende Portion und unser Immunsystem könnte wesentlich effizienter für uns arbeiten.

Es passiert aber teils der Fehler, dass in der Anfangsphase einer auftretenden Erkältung ausgiebige Saunagänge, lange kalte Güsse, übertriebenes Ausdauertraining durchgeführt werden, die das Immunsystem zusätzlich schwächen – also kontraproduktiv sind! Das Stichwort heißt also von allem ein bisschen aber mäßig! Ihre Abwehrkräfte werden es Ihnen danken – und der Kampf gegen lästige Erkältungen wird meist sehr rasch gewonnen.

Tipp von Mag. Roland Jachs,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt.
01.10.2010    |

Xund und Fit in den Herbst

Fehlende Temperatur sowie extreme und durchaus noch ausreichende Tageszeiten laden gerade im Herbst zu sportlicher Betätigung ein.

Den PatientInnen mit Herz-Kreislauf-Problemen muss dabei eines klar sein: Medizinische Trainingstherapie hat nichts mit Leistungs- oder gar Spitzensport zu tun. Hier muss eine klare Grenzlinie gezogen werden. Man spricht in diesem Zusammenhang sogar von der richtigen Sportdosis, da hier Sport wie ein Medikament zur Anwendung kommt. Die wenigsten wissen dabei, dass regelmäßig lebenslang ausgeübte Trainingstherapie zu den wesentlichsten lebenszeitverlängernden Maßnahmen bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt. Diese Therapieform braucht im Vergleich zu den medikamentösen therapeutischen Maßnahmen keinen Vergleich zu scheuen. Auch gegenüber den operativen Maßnahmen im Bereich der Bypasschirurgie der Herzkranzgefäße stehen die Trainingsmaßnahmen sicherlich nicht zurück. Optimal ist es natürlich nach den neuesten Erkenntnissen einer Bypassoperation medikamentös behandelt zu werden und lebenslang sinnvoll zu trainieren. So ist langfristig das beste Ergebnis für diese problematischen Erkrankungen zu erzielen.

Hat man sich nun als Herz-KreislaufpatientIn entschlossen, Trainingstherapie in Angriff zu nehmen, sollte man es nicht verabsäumen, allererst feststellen zu lassen, wo man mit seiner körperlichen Leistungsfähigkeit steht und welche Trainingsdosis gesundheitlich zuträglich wäre. Einfach darauf los zu trainieren, birgt große Risken. Einerseits kann man den optimalen Trainingseffekt verpassen, andererseits sollte man die Belastungsbereiche kennen lernen, die als Herzpatient eher zu meiden sind. Ist dies alles kalkuliert, sollte man unbedingt auch noch eine Sportart finden, die einem Freude macht und die Ausdauertraining vermittelt.

Nur dies ist ein Garant, die Freude an lebenslang notwendiger therapeutischer Betätigung nicht zu verlieren. Hier gibt es ein weites Spektrum an Betätigungen. Bestehen bereits orthopädische Probleme, hilft ein diesbezüglicher Facharzt sicher weiter. Ist dies alles nun gut abgewogen, steht einem Training nichts im Wege und der gesundheitsfördernde, wie auch lebenszeitverlängernde Effekt kann voll zum Tragen kommen.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrums Groß Gerungs.

01.07.2010    |

Hochsommer und Herzkrank

Der Hochsommer ist da und auch die speziellen klimatischen Bedingungen dieser Jahreszeit erfordern bei Patienten mit Herz-Kreislaufproblemen gewisse Regeln im Verhalten, um möglichst problemfrei die heiße Jahreszeit genießen zu können.

Viele Menschen nehmen Medikamente ein und wissen nicht, dass bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung Hautschäden entstehen können. Es sollte daher in jedem Fall vor geplanten ausgiebigen Sonnenbädern der behandelnde verschreibende Arzt bezüglich der derartigen Problematik kontaktiert werden. Im Zweifelsfall sollte man verstärkte Sonnenexposition vermeiden und Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Dabei soll man wissen, dass auch die wasserfesten Cremes nach einer gewissen Zeit von der Haut gewaschen werden und daher kein Garant sind, dass dies immer so funktioniert, wie es auf der Packung steht.

Große Hitze führt sehr schnell zu massivem Flüssigkeitsverlust, nimmt man nun ein wassertreibendes Medikament und ein Medikament z.B. gegen hohen Blutdruck ein, kann das in Zusammenwirken mit dem durch Schwitzen entstandenen Flüssigkeitsverlust Kreislaufprobleme verursachen. Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr bereits vor Auftreten von Durstgefühlen ist daher für Kreislaufpatienten ein Muss und kann Probleme im Vorfeld vermeiden.

Für all diejenigen, die den Sommer über in einem fremden Land verbringen, ist es nicht nur dienlich, sich über die entsprechenden Impfungen zu informieren, sondern auch bezüglich eventueller Notfälle vorzusorgen. Man sollte immer wissen, wo der nächste Arzt oder das nächste Krankenhaus ist, in speziellen Fällen, wie z.B. bei Blutverdünnungstherapie sollte eine sehr genaue Planung erfolgen.

Zuletzt möchte ich noch auf den bereits mehrmals erwähnten Gruppendruck bei Wanderungen hinweisen. Eine Wandergruppe mit teils älteren Teilnehmern oder Teilnehmern, die bereits Probleme im Herz-Kreislaufsystem aufweisen, sollte sich bezüglich Aufstiegsgeschwindigkeit am Berg und Wanderstrecke an dem schwächsten Mitglied orientieren, da sonst unvorhergesehene große Probleme auftreten können.

Nichts desto trotz sollte man den Sommer genießen, insbesondere für die Psyche ist die doch hohe Lichtmenge in dieser Jahreszeit ein Labsal.

Tipp von OA Dr. Thomas Schädler aus dem Herz-Kreislauf-Zentrums Groß Gerungs.

01.07.2010    |

Löschen Sie den Durst rechtzeitig!

Trinken Sie ausreichend Wasser, denn allgemein und insbesonders in der warmen Jahreszeit ist es wichtig vor, während und nach der sportlichen Trainingseinheit den Flüssigkeitsverlust rechtzeitig auszugleichen. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent vermindert die körperliche Leistungsfähigkeit enorm. Ideale Durstlöscher sind Wasser, verdünnte Furchtsäfte im Verhältnis 1:3 oder ungesüßte Tees.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, schlechte Konzentration oder Verstopfung sind Merkmale einer mangelnden Flüssigkeitszufuhr. Gönnen Sie Ihrem Körper 1 Liter Wasser pro 25 kg Körpergewicht (80 kg Mann – etwa 3 Liter Wasser/Tag). Die Frage nach dem Warum ist leicht beantwortet: der Körper besteht zu 60 % aus Wasser, ebenso das Blut (92 %), die Verdauung wird unterstützt, der Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten wird beschleunigt und zudem reguliert Wasser den Appetit – ein Zuwenig an Wasser fördert die Fettdepotbildung.

Dem Gehirn fehlt die Fähigkeit zwischen Hunger und Durst zu unterscheiden. Oftmals ist Hunger ein Zeichen für fehlende Flüssigkeit. Deshalb trinken Sie zuerst ein Glas Wasser, so vermeiden Sie, dass unnötige Kalorien aufgenommen werden.

Haben Sie heute schon genug getrunken? Wenn nicht, dann trinken Sie gleich ein Glas Wasser. Prost!

Tipp von MMag. Karin Pötzelsberger,
Sportwissenschafterin der Xundheitswelt.

01.04.2010    |

Sportärztlicher Gesundheitscheck

Der Winter verabschiedet sich mit leisen Schritten, das Frühjahr eilt mit umso größeren herbei. Viele Bewegungshungrige, die in den kalten Monaten wenig sportlich aktiv waren, lechzen jetzt wieder nach den ersten Ausläufen, Nordic Walking oder Radtouren in der Frühjahrssonne.

Wichtig dabei ist der sportärztliche Gesundheitscheck  bevor mit intensivem Bewegen oder Trainieren wieder begonnen wird. Die aktuelle körperliche Leistungsfähigkeit wird ermittelt, und jeder bekommt seinen maßgeschneiderten, individuellen Trainings- oder Bewegungsplan. Risikofaktoren wie zu hoher Blutdruck, zu hohe Trainingsherzfrequenzen können bereits im Vorfeld richtig abgeklärt und eingestellt werden und somit ist der gesundheitliche Wertschöpfungseffekt absolut vorhanden. Keine Über- oder Unterforderung, der nötige Zeitaufwand für das Training führt auch zum gewünschten Ziel – das sind die wichtigsten Faktoren, wenn der kommende Sommer sportlich und gesundheitlich ein Hit werden soll.

Viel Spaß und viel erfolgt wünscht Ihnen das Xundwärts –Team.
Mehr Infos unter http://www.xundwaerts.at.

Tipp von Mag. Roland Jachs,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

01.01.2010    |

Mit dem Balance-Pad zu mehr Sicherheit

Balance und Koordination sind wesentliche Eckpfeiler für unsere Bewegungsabläufe. Mit dem sogenannten Balance-Pad von AIRREX können diese Eigenschaften wunderbar geübt und trainiert werden. Dieser weiche, rechteckige Schaumgummipolster stellt ein ideales Trainingsgerät dar, um Balance, Körperstabilität und Sicherheit von Bewegungen zu verbessern. Damit wird ganz besonders die Sturz- und die damit verbundene Verletzungsprophylaxe gefördert, und verschiedene Bewegungsabläufe können mit der nötigen Sicherheit wieder durchgeführt werden. Täglich fünf bis zehn Minuten ein paar Übungen auswählen, ob Einbeinstand, Schrittstellung, offene oder geschlossene Augen, und sie werden sehen, dass mit  sehr wenig Aufwand sehr viel bezüglich Körperstabilität und Gleichgewicht vorwärts geht.

Also dann viel Spaß mit dem  Balance-Pad und dem Stehen auf einem Bein!

Tipp von Mag. Roland Jachs,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

01.10.2009    |

Training mit dem Gym-Stick

All jene Aktiven,  die der warmen Freiluftsaison bis Winter ade sagen  und sich auf die kalten Monate vorbereiten wollen, können dies auch mit einem sehr einfachen, aber ungeheuer effektiven Trainingsgerät tun – dem sogenannten Gym-Stick (nähere Infos unter www.gymstick.at) . Dieses Gerät gibt es in den verschiedensten Schwierigkeitsstufen (grün, blau, schwarz, gold) , ist sehr einfach zu handhaben und leicht verstaubar.

Gerade für die Wintersaison mit den nordischen und alpinen Sportarten ist das Krafttraining mit dem Gym-Stick eine herrliche Abwechslung im Trainingsalltag. Übungen für alle Muskelgruppen am Stützapparat können ganz einfach durchgeführt werden. Ein perfektes Ganzkörpertraining mit vielen variantenreichen Übungsformen für Bauch, Rücken, Arme und Beine.  Dabei erhalte ich beim Kauf eines Gerätes zusätzlich noch eine DVD und ein Poster, damit der Einstieg in dieses funktionelle Krafttraining leichter fällt.

Zweimal wöchentliches Training mit dem Gym-Stick verhilft Ihnen zu einer tollen muskulären Stabilität am gesamten Körper und ist ein hervorragendes Ergänzungstraining zu bereits bestehenden Aktivitäten.

Also dann, ran an den Gym-Stick und viel Spaß beim Training!

Tipp von Mag. Roland Jachs,
Sportwissenschafter der Xundheitswelt.

02.07.2009    |

Wer rastet der (rostet) verliert an Kondition und Kraft

In den kommenden Wochen beginnt der lang ersehnte Urlaub vieler Österreicher/Innen. Jetzt warten viele Aktivitäten auf uns, die nicht unbedingt sportlich sind.

Jedoch sollten Sie gerade in dieser Zeit nicht auf Ihr tägliches Fitnesstraining verzichten. Sobald Sie eine längere Ruhepause einlegen, sinkt Ihre körperliche Leistungsfähigkeit. Ihr Herz-Kreislaufsystem können Sie mit einem einmaligen Ausdauertraining (1 Stunde pro Woche bei 2 Trainingseinheiten) im entsprechenden Pulsbereich halten. Die Muskulatur stützt und schützt die Wirbelsäule. Es reichen wenige Minuten täglich oder zwei Kräftigungseinheiten von je 30 Minuten in der Woche aus, damit sie Ihr antrainiertes Niveau halten und nach dem Urlaub nicht über Leistungseinbußen enttäuscht sind. Planen Sie das Training fix in den Tagesablauf ein, trainieren Sie mit Partner sowie Familie, dann macht es mehr Spaß und Sie vergessen auch nicht darauf.

Tipp von MMag. Karin Pötzlesberger,
Sportwissenschafterin der Xundheitswelt.
12.06.2009    |

Aquajogging

Jeder Walker und Läufer kann auch bei gutem Schuhwerk des Öfteren mit Schmerzen konfrontiert sein. Tagesverfassung oder zuviel Training können Gründe dafür sein. Eine gute Alternative dabei könnte Aquajoggen sein.

Alles was man dafür braucht, ist ein Aquagurt (im Sporthandel erhältlich). Dieser wird um den Rumpf geschnallt und dient somit als Auftriebshilfe. Nun können unter Wasser die gleichen Bewegungsmuster wie beim Laufen und Walken gemacht werden - bei keiner Gelenksbelastung. Aber bedenken Sie: Stossbelastungen wie sie beim Walken (auch da kommen gelegentlich bis über das Doppelte vom Körpergewicht auf den Fuss) und Laufen entstehen, stärken nicht nur die Muskulatur sondern auch den Knochen. Deshalb nicht nur im Wasser trainieren.

Tipp von Herrn Mag. Christian Lang, Sportwissenschafter der Xundheitswelt.
09.06.2009    |

Entspannung und Wohlbefinden

Die Wintermonate sind die kalten Monate des gesamten Jahres. Die sportlichen Aktivitäten werden bei vielen dementsprechend reduziert, vor allem die im Freien.

Wenn man nun dem Körper die nötige Erholung  gönnt, sind alle Entspannungsmaßnahmen ideal zum Relaxen. Der gesamt Stützapparat bekommt die Möglichkeit ausreichender Regeneration, eventuell können angefallene Verletzungen gut auskuriert werden. Egal ob Wärmekabine, Sauna, Kneipp Kuren, Entspannungsbäder oder alle Arten der Entspannungstechniken, sie alle haben den großen Vorteil dem Körper als Ganzes die notwendige Erholung zu bringen.

Vergessen sie aber nicht vollständig auf regelmäßig dosierte Bewegung, um das vorhandene Leistungsniveau zu halten. Lassen Sie so richtig mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Seele baumeln, und schöpfen sie die nötige Energie für die gesteckten Ziele im kommenden Frühjahr!

Tipp von Herrn Mag. Roland Jachs, Sportwissenschafter der Xundheitswelt.
08.06.2009    |

Sport und Ernährung in der kalten Jahreszeit

Die kalte Jahreszeit schreckt viele sportlich Aktive nicht davon ab, ihren Bewegungsdrang zu stillen.

Egal ob laufend, beim Skilanglaufen oder beim Nordic Walking, jeder will soweit seine gewohnte Regelmäßigkeit fortsetzen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Temperaturen nicht sehr weit unter 0 Grad liegen, besonders dann, wenn man öfter Probleme mit Bronchialerkrankungen hat. Tiefe Temperaturen erfordern auch eine höhere Herz-Kreislauf Aktivität und forcieren die Gesamtstoffwechsellage. Daher sind auf eine ausgewogene, besonders vitaminreiche Ernährung und ausgedehnte Regenerationszeiten zu achten. Beides wichtig um das strapazierte Immunsystem in dieser Jahreszeit mit allen Möglichkeiten präventiv zu unterstützen, um jegliche Art der Erkältungskrankheit vorzubeugen. Obst, Gemüse, ausreichend Schlaf und regelmäßiger sportlicher Aktivität in den Wintermonaten steht nichts im Wege!

Tipp von Herrn Mag. Roland Jachs, Sportwissenschafter der Xundheitswelt.